Ahr stauen an verschiedenen Stellen als Freizeitgewässer für Tretboot, Gastro, Tourismus
Abschnitte der Ahr aufstauen, so dass breitere Gewässerbereiche entstehen. Nutzen für Tourismus, Anwohner etc. Sinnvoll als Erhöhung der Attraktivität der Destination Ahrtal. Denkbar in Bad Neuenahr östlich der Landgrafenbrücke, zwischen Bad Neuenahr und Ahrweiler, bei Walporzheim, bei Dernau.
Solche Aufstauungen und damit verbreiterte Bereiche der Ahr können sehr attraktiv z. B. mit Treetbooten / Ruderbooten, Gastronomie am Rand und sonstigen Erlebniswerten bespielt werden.
Die Stärke von Bad Neuenahr-Ahrweiler und des Ahrtals ist der Markenkern Wasser, der damit enorm aufgewertet würde.
Beispiel: Abschnitte der Lahn wie bei Bad Ems.
Durch Wehre mit automatischer Wasserregulierung wäre ein stets gleicher Wasserstand möglich, der ein „Übertreten“ der Ahr deutlich vermindern würde. Für Anwohner und auch für die Infrastruktur interessant.
Die Ahr ist ein Fließgewässer und das sollte sie auch bleiben! Stauhaltungen sind in keinster Weise geeignet, die Lebensraumfunktion eines Fließgewässers aufrechtzuerhalten. Die aufgetretenen Wasser- und vor allem Geschiebemassen sind durch Stauseen und Rückhaltebecken nicht beherrschbar. Das zu konstatierende ingeniertechnische Desaster sollte nicht durch neue noch ignorantere technische Bauwerke beim nächsten Extremhochwasser verstärkt werden. Es gibt nur eine funktionierende Lösung: Raum für den Fluss und sein Hochwasser. Kein ignoranter Wiederaufbau in Bereichen, welche aufgrund ihrer „Standortbedingungen“ nicht für eine nachhaltige Bebauung geeignet sind.