e-Mobilität ernsthaft fördern
Beim Wiederaufbau muss die e-Mobilität zwingend von vornherein mit- und vorgedacht werden. Hier hat das Ahrtal insgesamt bislang den Anschluss verschlafen. Die komplette Überarbeitung der Infrastruktur macht es nun möglich in dieser Richtung echter Vorreiter zu werden. Hier muss von vornherein „geklotzt“ und nicht „gekleckert“ werden. e-Ladesäulen dürfen nicht allein privat(-wirtschaftliche) Aufgabe sein. Prüfen, ob nicht Straßenlaternen umfunktioniert werden können. e-Mobilität und Ladestrom darf kein Luxusgut und nicht vom Zufall, ob eine von vielleicht 2 Ladesäulen im Umkreis frei ist, abhängig sein. Wo möglich und rentabel von vornherein Solarpanels auf Dächer planen!
Hier sollten jegliche Parkflächen großzügig ausgestattet werden. Auch Hotels, Tiefgaragen-Besitzer, etc. sollten hier ins Boot geholt werden. Nicht nur für Fahrräder, obwohl die Idee dafür definitiv sehr gut war und ist.
Gerne auch in Kombination mit einen vernetzten Sharing-Konzept, den selbst abhängig von individuellen Anforderungen/Bedarf können die Fahrzeuge vielfach gemeinsam genutzt werden.
So reduzieren sich neben den individuellen Kosten z.B. auch der Flächenverbrauch, da weniger Parkraum vorgehalten werden muss (Querverweis auf einen anderen Vorschlag in diesem Forum, wo mehr innerstädtischer Raum für Menschen gefordert wird).
Dem Vorschlag kann ich nur zustimmen – aber:
Ich mag mir gar nicht vorstellen, was wir die ersten Tage gemacht hätten, wenn wir bereits die eMobilität soweit flächendeckend vorangetrieben hätten, dass wir bereits jetzt überwiegend mit eAutos fahren würden. Zum aufladen der Akkus braucht man Strom. Die Akkus hätten wir ab 15.07. aber erstmal nicht laden können, Wo denn beim flächendeckenden Stromausfall? Also muss auch hierfür ein zukunftsfähiges Konzept mit autark und hochwassergeschützen Ladestationen im Ahrtal her. Ladestationen in Tiefgaragen oder auf öffentlichen Parkplätzen nützen uns dann bei einem nochmals auftretenden flächendeckenden Stromausfall auch nichts. Und nicht nur nördlich der Ahr, sondern auch auf der Südseite (die Versorgungsmäßig sowieso mau ausgestattet ist).
In Teilen bin ich da bei ihnen. Allerdings, überschwemmte Tankstellen sind halt auch nicht so dolle und brauchen die Pumpen nicht auch Strom??!
Anders würde man über Solarpanels in den fraglichen Tagen ohne Ende Strom erzeugen können. Hier gilt es dann Speichersysteme zu nutzen. Was übrigens mit Pumpspeicherkraftwerken auch in größerem Stil super funktionieren würde. Auch hier in der Region. Stichwort Steinbachtalsperre.