Gründung einer gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft/-genossenschaft
Neben der öffentlichen Infrastruktur ist das Wohnen eine wichtige Voraussetzung für das Wiederbeleben unseres Ahrtals. Bei der Unterstützung der Eigenheimbesitzer darf der Mietwohnungsbau, insbesondere der soziale Wohnungsbau, nicht vergessen werden. Bezahlbares Wohnen ist eine wichtige Voraussetzung für eine sozial ausgewogene Bevölkerung. In vielen anderen Städten und Regionen haben sich gemeinnützige Wohnbaugesellschaften oder Wohnbaugenossenschaften bewährt. Sie wurden sehr oft in Krisenzeiten gegründet, zum Beispiel nach den Weltkriegen. Die Kommunalverwaltungen (Kreis und Gemeinden) würden entlastet, könnten in dieser Gesellschaft aber dennoch mitwirken. Das Startkapital könnte aus den Fördermitteln und/oder von regionalen Banken (Volksbank, KSK) eingebracht werden. Viele weitere Vorschläge und Anregungen aus der ersten Zukunftskonferenz (Modellregion, innovatives Bauen, Mehrgenerationenwohnen usw.) lassen sich mit einer derartigen Wohnbaugesellschaft leichter und vermutlich auch kostengünstiger umsetzen als mit privaten Investoren.
Inspiration und Information dazu gibt es z.B. in Andernach. Dort bewirtschaftet der 1919 gegründete „Gemeinnützige Bauverein eG Andernach-Rhein e. V.“ 761 Wohnungen in 147 Häusern mit einer bewirtschafteten Fläche von 48.690,00 m² und 222 Garagen, sowie 144 Stellplätze auf einer Gesamtgrundstücksfläche von 84.448 m² – einige davon in Bad Neuenahr-Ahrweiler.
Super Idee,darauf warte ich schon lange.. zu lange!
Hoffe der Kreis und die Stadt Bad Neuenahr nehmen diesen sozialen Gedanken auf .
die Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft war in regelmäßigen Abständen immer wieder Thema im Stadtrat und wurde bis jetzt ständig verhindert. Schön, dass nun ein Umdenken stattfindet.