Hochwasserschutz für die Zukunft
Das Hochwasser am 14./15.Juli 2021 hat unvorstellbare Wassermassen über Stunden die Ahr hinuntergespült. Ich schlage einen 15 Meter hohen Staudamm an der Mittelahr vor. Wo die Verkehrsflächen sind müssen Tore entstehen, die man zufahren kann. Von den Hlländern lernen. Über die Dammkrone die Wanderwege rechts und links im Tal verbinden. Problem: Es muss eine geeignete Stelle gefunden werden an der Mittelahr, an der man viel Wasser aufstauen kann. Das Tal ist oben ein Trichter und unten ein Flaschenhals. An der Oberahr müssen die Bäche mit größeren Regenrückhaltebecken versehen werden. Wenn das nicht geschieht, hat die Bevölkerung in Zeiten des Klimawandels hier an der Ahr keine ruhige Minute mehr um zu leben.
Das sehe ich ähnlich. Allerdings befürchte ich, dass eine Höhe von 15 Meter nicht ausreichend ist. Fachleute sollten aber in der Lage sein, über die gemessenen Wasserabflussmengen auszurechnen, wieviele Millionen Kubikmeter Wasser durch die Ahr im Rahmen der Flut abtransportiert worden sind. Wenn man von dieser Summe die Wassermengen abzieht, die die Ahr, ohne dass es zu Hochwasserschäden kommt, selbst ableiten kann, dann hätte man in etwa das benötigte Stauvolumen. Allerdings muss man sich im Klaren darüber sein – egal wo ein solcher Damm gebaut wird -, dass Ortschaften umgesiedelt werden müssen.