Radwegekonzept als Basis von Alltagsverkehr und Tourismus
Der Kreis hat oder wollte ein Radwegekonzept beauftragen. Ich habe Vorschläge gemacht, wie das Ahrtal über die Grafschaft an NRW (Meckenheim/Rheinbach) angebunden werden sollte. Diese Vorschläge wurden mit H. Juchem besprochen und sollten auch H. Gies bekannt sein.
Dieser Radweg entlang der Ahr hat sich großer Beliebtheit erfreut, war aber oft überlastet und für den Alltagsverkehr deshalb nicht brauchbar.
Zudem fehlten oft ausgewiesene Verbindungen in den Ortsteilen oder in Richtung NRW. Zum Umstieg der Mobilität auf das Fahrrad waren zudem erhebliche zusätzliche Maßnahmen erforderlich.
Durch die Notwendigkeit des Wiederaufbaus der Infrastruktur sollte über ein leistungsfähiges Radwegenetz nachgedacht werden, dass sowohl den Tourismus als auch dem Alltagsverkehr/Schüler /Pendler gerecht wird..
Themen sind u.a. neben der Streckenführung, Breite der zukünftigen Radwege, Vernetzung mit dem ÖPNV und Individualverkehr,, Kreuzungsfreiheit, ausreichende Unterstell- und Abstellmöglichkeiten, Ladeinfrastruktur´, leistungsfähiges Verleihsystem für das ges. Ahrtal über Bahnhöfe und sonstige Anlaufstellen, nicht zuletzt ausgewiesene Übernachtungsbetriebe, die sich auf Radtouristen eingestellt haben.
Damit die Akzeptanz erfolgt muss auch die angesprochene Anbindung an NRW und das Rheintal sichergestellt werden.
Bei Bedarf schicke ich Ihnen das „Anbindungskonzept“ gerne zu und bin auch zur Mitarbeit in einem entsprechenden AK bereit.
Volle Zustimmung! Ein Radschnellweg allein reicht nicht aus. Die neu aufzubauende Ahrtalbahn sollte bessere Mitnahmemöglichkeiten für Räder bieten. Besonders wichtig sind auch sichere Abstellmöglichkeiten und Ladepunkte für E Bikes.
Ein gelungenes Beispiel ist die Vinschgaubahn an der Etsch in Südtirol zwischen Meran und Mals (60 km) und der sehr gut ausgebaute Radweg parallel zur Bahn mit vielen touristischen Angeboten.
Auch ich stimme dem zu! Der Fahrradtourismus – insbesondere auch mit E-Bikes – ist auf dem Vormarsch.
Zum Einen müssen gut ausgeschilderte und gepflegte Anbindungen über die Grafschaft an das Radwegenetz in NRW geschaffen werden. Bisher muss man sich den Weg über normale Straßen oder grob geschotterte landwirtschaftlich genutzte Feldwege suchen.
Zum Anderen könnte man entlang der Ahr und unter Nutzung der Weinberge und des Ahrgebirges themenbezogene Radrundwege für alle Altersklassen und Schwierigkeitsgrade ausweisen. Entlang dieser Radwege könnten dann – auch abseits der Ahr – zum Beispiel Rast- und Einkehrmöglichkeiten, Spielplätze für die Kinder, mit E-Bike-Ladestationen und sicheren Abstellmöglichkeiten zum Verweilen einladen.
Aus seinem Klimaschutzprogramm fördert der Bund die verschiedensten Konzepte von Fahrradinfrastruktur und bietet zudem Beratungsleistungen an. Hier ist Kreativität gefordert – es lohnt sich! (www.bag.bund.de/DE/Themen/Radverkehr/Radverkehr_node.html;jsessionid=34628AF4C9660F50111B8960945DBCB2.live11311)
Viele Touristen kommen mittlerweile mit Wohnmobilen (und Fahrrädern). Für sie könnten attraktive Stellplätze mit Ver- und Entsorgungsstationen entlang der Fahrradwege geschaffen werden.