Weintourismus auf der B266 in vernünftige Bahnen lenken
Die B266 platztw an Wochenenden in der Weinsaison, aber auch im Frühjahr mitunter aus allen Nähten. Die grandiose Natur wurde durch den Strom an Autos und Motorrädern, der sich an solchen Tagen durch das Ahrtal wälzte, komplett zerstört. Den Lärm hörte man überall, wo man wanderte. Wir haben 3 Jahre lang eine Ferienwohnung vermietet und haben immer wieder (wandernde) Feriengästen erlebt, die beklagten, dass sie einen solchen Verkehrslärm aus ihrer Heimat nicht gewohnt seien. Auch uns selbst hat das bei unseren Ausflügen immer sehr gestört. Es sollten daher beim Wiederaufbau geeignete Maßnahmen erdacht werden, die eine solche Verkehrssituation in Zukunft vermeiden. Beispielweise sollten Anreize gesetzt werden, das Auto stehen zu lassen und das Ahrtal mit dem Zug zu erkunden. Ziel sollte es sein, den Tourismus auf das mehrtägige (Wein-)Wandern, Radwandern und Kultur auszurichten und nicht auf Tagestouristen, die Weinfeste besuchen, mit dem Cabrio von Besenwirtschaft zu Besenwirtschaft fahren oder mit dem Motorrad nur des Fahrspaßes wegen unterwegs sind. Diese Art des Tourismus ist nicht nachhaltig und nicht mehr zeitgemäß.
Wir vermieten auch Ferienwohnungen und unsere Gäste sind häufig entsetzt über den Strassenverkehr der unsere Region sehr belastet. Unser Strassenaufkommen dient nicht nur der Bequemlichkeit, sondern leider sind die öffentlichen Verkehrsmittel recht sparsam ein gesetzt. Daher unsere Bitte, setzt Kleinbusse ein, nehmt das Beispiel der Pfälzer Weinstrasse an. Schaut in die Ferne und vereinigt die wirklich guten Konzepte die schon erprobt sind.